
Kollaboratives Coaching
Im Gegensatz zu direktiveren Coaching-Stilen, bei denen der Coach oft als Experte agiert, der Anweisungen gibt oder Lösungen vorschlägt, betont das kollaborative Coaching die Expertise und die Ressourcen der Coachee. Der Coach fungiert eher als Begleiter, Prozessgestalter und Impulsgeber. Gemeinsam werden Ziele definiert, Strategien entwickelt und Fortschritte reflektiert. Die Coachee übernimmt dabei eine aktive Rolle bei der Gestaltung des Coaching-Prozesses und der Entwicklung ihrer eigenen Lösungen
Mögliche Anwendungsbereiche:
- Berufliche Entwicklung: Karriereplanung, Führungsentwicklung, Kompetenzerweiterung, Umgang mit beruflichen Herausforderungen.
- Persönliche Entwicklung: Selbstfindung, Stärkung des Selbstbewusstseins, Entwicklung von Lebenszielen, Veränderung von Gewohnheiten.
- Teamentwicklung: Förderung der Zusammenarbeit, Verbesserung der Kommunikation, gemeinsames Erreichen von Zielen.
- Konfliktlösung: Unterstützung bei der konstruktiven Bearbeitung von Konflikten.
Einige Vorteile im Überblick:
- Höhere Eigenverantwortung: Die Coachee fühlt sich stärker in den Prozess eingebunden und übernimmt mehr Verantwortung für ihre Ergebnisse.
- Nachhaltigere Lösungen: Da die Lösungen von der Coachee selbst entwickelt werden, sind sie oft besser auf ihre Bedürfnisse und ihren Kontext zugeschnitten und daher nachhaltiger.
- Stärkung der Selbstwirksamkeit: Die Coachee erlebt sich als kompetent und handlungsfähig, was ihr Selbstvertrauen stärkt.
- Bessere Beziehung zum Coach: Die partnerschaftliche Zusammenarbeit fördert eine vertrauensvolle und unterstützende Beziehung.
- Flexibilität: Der Coaching-Prozess kann flexibel an die Bedürfnisse und den Fortschritt der Coachee angepasst werden.