Schlechte Noten, Frustration, Ärger zwischen Eltern und Lehrpersonal
Schulmediation ist ein Verfahren, bei dem eine neutrale dritte Person, die Mediatorin oder der Mediator, Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen, Eltern oder andere am Schulleben Beteiligte dabei unterstützt, eigenverantwortlich eine Lösung für ihren Konflikt zu finden.
Ziele der Schulmediation:
- Konfliktlösung: Unterstützung bei der Bewältigung von Konflikten auf friedliche und konstruktive Weise.
- Prävention: Förderung einer Kultur des respektvollen Umgangs und der konstruktiven Konfliktbearbeitung, um Eskalationen vorzubeugen.
- Stärkung der Eigenverantwortung: Befähigung der Beteiligten, ihre Konflikte selbstständig zu lösen.
- Verbesserung des Schulklimas: Schaffung einer positiveren und sichereren Lernumgebung.
- Förderung von sozialen Kompetenzen: Entwicklung von Fähigkeiten wie Zuhören, Empathie, Perspektivenübernahme und Verhandlungsgeschick.
Schulmediation kann in verschiedenen Situationen eingesetzt werden, wie zum Beispiel bei:
- Spannungen im Kollegium
- Streitigkeiten unter Schülerinnen und Schülern (z.B. Mobbing, Ausgrenzung, Sachbeschädigung)
- Konflikten zwischen Schülerinnen und Schülern und Lehrpersonen
- Auseinandersetzungen zwischen Eltern und Schule
„Nichts ist schrecklicher als ein Lehrer, der nicht mehr weiß als das, was die Schüler wissen sollen.“ Johann Wolfgang von Goethe